Wasserversorgung

Entspricht die Wasserversorgung Bürglen den heutigen Normen?

Auszug aus dem Reglement über die Abgabe von Wasser Art. 3 Umfang

Das Werk liefert qualitativ einwandfreies Trink- und Brauchwasser in seinem Versorgungsgebiet nach Leistungsfähigkeit seiner Anlagen und zu Bedingungen dieses Reglements und den jeweiligen Tarifbestimmungen. Die Wasserlieferung erfolgt zeitlich unbeschränkt, sofern das Werk daran nicht durch höhere Gewalt gehindert wird. Gleichzeitig sorgt das Werk  in diesem Umfang für den Brandschutz.

Genau diese Formulierung zeigt ein langfristiges Problem in der Wasserversorgung Bürglen auf. Denn die Leistungsfähigkeit der Anlagen entspricht nicht mehr den Anforderungen die Bürglen mit seinem Wachstum braucht.

Das Wasserreservoir oberhalb Moos ist über 110 Jahre alt und wird als Druckbehälter genützt.

Es entspricht mit seinem Fassungsvermögen (Speichervermögen) 800 mnicht mehr den Bedürfnissen der Gemeinde Bürglen. Gemäss Verbrauchsanalyse sollte man mindestens 1400 m3haben.Auch durch die Überbauungen in der Gemeinde Bürglen respetive in Moos stimmt der Zubringerdruck mit 2 bar nicht. Dieses Problem kann nur gelöst werden, wenn man ein neues Wasserreservoir baut und für dies ein höher gelegenen Standort wählt (Fallhöhe 10 m = 1 bar Druck exkl. Reibungsverlust). Zudem sind die technischen Installationen nicht mehr den neusten Richtlinien entsprechend.

Wie im Reglement unter Artikel 4 beschrieben muss die Wasserversorgung selbsttragend sein. Natürlich werden hier auch Reserven gebildet. Grundsätzlich sind die Wasserleitungen in einem guten Zustand. Da sie in den letzten Jahren permanent erneuerst wurden.

 

Fragen die uns bewegen:

Wurde ein Neubau eines Wasserreservoirs unterhalb Wertbühl geplant? Was für Konsequenzen hat der Wasserdruck in Moos bei einem Brandfall? Gibt es ein Konzept oder Leitbild zur Wasserversorgung Bürglen?